Irland - Tour 1999 - Tag 21

Donegal → Sligo

Wegbeschreibung Freitag, 20.08.1999Länge
Donegal → Laghy → Bridgetown → Cavangarden → Ballyshannon → Singlestreet → Bundoran → Tullaghan → Castlegal → (Mullaghmore) → Castlegal → Cliffeney → Moneygold → Grange → Cashelgarran → Drumcliff → Rathcormack → Sligo69km
Σ1191km

Die heutige Etappe war relativ kurz, daher beeilte ich mich nicht übermäßig mit Frühstück und Zusammenpacken. Nach ein paar Kilometern konnte ich von der ziemlich stark befahrenen Hauptstraße auf eine Nebenstrecke ausweichen, erst kurz vor Cavangarden mußte ich wieder auf die große Straße.

In Bundoran besorgte ich mir Brotzeit. Zusätzlich zu den üblichen Bananen gab es heute auch Sausage Rolls - kleine Bratwürschte in Blätterteig. Am Strand des Ortes fand ich eine Parkbank unterhalb des Rettungsschwimmer-Turms. Hier verzehrte ich meinen Proviant und konnte dabei die Leute beobachten.

Weiter ging es dann um den Benbulben, einen sehr seltsam geformten Berg. Bei Drumcliff besichtigte ich dann den Friedhof, auf dem William Butler Yeats begraben ist. Sein Grab ist aber nicht sehr eindrucksvoll. Wesentlich interessanter fand ich das Hochkreuz, das sich auf dem selben Friedhof befindet. Die weitere Fahrt bis Sligo verlief ohne besondere Vorkommnisse.

In Sligo fand ich relativ schnell ein Hostel - ich hatte vergessen, vorher zu buchen, so daß ich nicht ein bestimmtes Hostel finden mußte. Ich hatte Glück, es waren noch massig Betten frei, denn die französische Schulklasse, die im Gelände "rumlungerte", wartete nur auf ihren Bus zur Abreise. Durch deren Abreise wurde es gleich deutlich leiser!

Bei der Stadtbesichtigung landete ich bei den Ruinen der Sligo Abbey. Das Mädchen an der Kasse las meinen Eintrag im Gästebuch (Heritage Card Besitzer (siehe Etappe 5/1999) müssen nix zahlen, sich aber ins Gästebuch eintragen), daß ich Deutscher bin. Sie wollte mir also das Blatt mit den Hinweisen zur Abtei auf Deutsch geben. Ich bat sie um die englische Version, woraufhin sie mir beide gab - damit ich nachgucken könnte, wenn ich ein Wort nicht wüßte.

Nach dem Abendessen las ich ein wenig. Dann sah ich ein paar Italienern beim Kartenspiel zu. Trotz intensiver Beobachtung und einigen Fragen (war etwas schwierig mit der Sprache) verstand ich das Prinzip des Spiels nicht. Später kamen dann noch zwei deutsche Mädels, mit denen ich ein paar Runden Skat spielte.


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