Irland - Tour 2002 - Tag 27

Glendalough -> Glendalough

Wegbeschreibung Donnerstag, 20.06.2002Länge
Glendalough → Laragh → Glendalough5km
Σ1237km

Um 1 Uhr 40 wurde ich und der irische Radler, der auch noch im Zimmer war, unsanft vom 3. Zimmerbewohner geweckt. Er schaltete das Licht an und machte einiges an Lärm, bis er nach 15 Minuten endlich im Bett lag.

Als ich mich dann morgens um 8 mit dem Radler unterhielt, wagte der Brasilianer, zu protestieren - wir sollten leiser sein. Der Ire meinte nur, wir wären tagsüber leiser als er nachts war, und erzählte mir weiter von seinen Plänen. Eigentlich hätte er eine Rundtour machen wollen und abends wieder in Glendalough zu übernachten, aber er hatte kein Bett mehr bekommen für die zweite Nacht.

Bei schönstem Wetter machte ich mich zu Fuß auf, zuerst zum Lower Lough und dann zum Upper Lough. Von dort aus wanderte ich den Bach am "Wasserfall" (siehe Etappe 02/1996) entlang hoch.

Von dort aus ging ich in gemütlichem Tempo weiter zu einer Stelle, von der aus man einen schönen Blick auf die Klosteranlage im Tal gibt. Etwas weiter sah ich ein paar Bergziegen im Unterholz. Auf dem Rückweg machte ich auf einer Bank mit Aussicht auf den Upper Lough Brotzeit.

Als ich wieder unten am See angekommen war, war es ziemlich bewölkt. Trotzdem wanderte ich noch am See entlang, wobei sich durch die Wolken und die ab und zu noch durchscheinende Sonne zu stimmungsvollen Beleuchtungen.

Nach der Rückkehr zum Hostel fuhr ich nochmal kurz nach Laragh zum Einkaufen. Jetzt besuchte ich noch das Visitor Centre von Glendalough, da mich das ja nichts kostete dank Heritage Card. Für jemanden, der noch nie in Irland war, ist das ja ganz informativ, aber mir brachte der Besuch relativ wenig.

Als ich kochen wollte, waren auch ein paar Amerikaner dabei, für 20 Leute zu kochen. Dementsprechend groß war das Chaos. Trotzdem wurde mein Speck-Paprika-Tomaten-Curry sehr lecker. Nach dem Essen las ich ein wenig und ging dann auf eine Pint und einen Whiskey in den Pub.

Zurück im Hostel las ich noch ein bißchen. Als ich dann ins Bett ging, ärgerte ich mich noch etwas übers Hostelpersonal. Heute morgen war dem Iren ja gesagt worden, daß kein Bett frei wäre heute abend. Aber das Bett, das er letzte Nacht belegt hatte, war diese Nacht doch noch frei.


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