Irland - Tour 2002 - Tag 26

Dublin -> Glendalough

Wegbeschreibung Mittwoch, 19.06.2002Länge
Dublin → Dundrum → Stepaside → Kilternan → Enniskerry → Powerscourt → Powerscourt Waterfall → Sraghmore → Roundwood → Annamoe → Laragh → Glendalough61km
Σ1232km

Gleich nach dem frühen Frühstück packte ich und fuhr los. Nach etwas Verwirrung fand ich die richtige Straße Richtung Süden. Bei einem kleinen Laden neben einer Bank hielt ich kurz an, um Geld und Trinkwasser zu holen. Beim Verstauen der Wasserflasche wurde ich von einem Möchtegern-Philosophen vollgelabert.

Bei Enniskerry besuchte ich dieses Mal die Powerscourt Gardens, die letztes Mal geschlossen hatten (siehe Etappe 2/1996). Die Gartenanlage ist ganz schön, aber der Eintrittspreis recht hoch (6 Euro, wenn ich mich richtig erinnere) Außer den Pflanzungen gab es auch viele Vögel (freilebend) zu sehen. Mir lief auch ein kleines Tierchen über den Weg, das wie eine Mischung aus Hamster und Zwergmaus aussah und nur 3cm lang war.

Weiter ging es dann zum Powerscourt Wasserfall. Hier wurde nochmal Eintritt verlangt, es gelang mir aber, den Ticketverkäufer von "Erwachsener" auf "Student" runterzuhandeln, so daß ich nur 3 Euro statt 3.50 Euro zahlen mußte. Der Wasserfall ist ziemlich beeindruckend, aber leider tobte eine Horde französischer Jugendlicher (bzw. vom Verhalten her: Kleinkinder) auf den Felsen rum.

Über sehr kleine Dörfer ging es weiter nach Roundwood und von dort runter nach Laragh. Das Wetter wurde immer schlechter, vom Sonnenschein war bald nichts mehr zu sehen, immerhin blieb es aber noch trocken.

In Laragh kaufte ich im größeren der beiden Läden ein, dann fuhr ich an der Klosteranlage vorbei zum Hostel von Glendalough. Hier erlebte ich eine Riesen-Überraschung: vor mir stand ein riesiger Neubau (mit Großküche, Bad und Dusche in jedem Zimmer usw.). Dementsprechend war auch der Preis relativ hoch mit 17 Euro (19 für Nicht-IYHA-Mitglieder), aber ich bekam doch ein Bett für 2 Nächte.

Nach dem Duschen ging ich zu Fuß in die Klosteranlage - ich befürchtete, daß morgen das Wetter noch schlechter würde. Ich kannte die Anlage ja schon von früheren Besuchen in den Jahren 1991 (siehe Etappe 3/1991)und 1996 (siehe Etappe 2/1996), aber sie fasziniert mich immer wieder.

Später kochte ich Jägerspeck (Schnitzel gab es nicht, das einzige Fleisch, das ich in Laragh auftreiben konnte, war Speck), nachdem ich vom Diensthabenden an der Rezeption das Feuerzeug gezeigt bekam, das natürlich unübersehbar an der Wand neben den Kochstellen hing. Abends ging ich dann in den Pub im Hotel, danach ging ich nochmal in die Klosteranlage (die ist nachts nicht abgesperrt).


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