Irland - Tour 2002 - Tag 5

Oughterard -> Oughterard

Wegbeschreibung Mittwoch, 29.05.2002Länge
Oughterard → Glendowan Mine → Oughterard → Curraun → Oughterard 45km
Σ132km

Heute wollte ich mir einen ruhigen Tag machen, es ging mir immer noch nicht allzu gut. Morgens gab es erstmal einige Schauer, also ließ ich mir viel Zeit mit dem Frühstück. Matthias erzählte, daß sie in ein paar Kilometern Entfernung (Richtung Maam Cross) eine Mine gesehen hatten, die zu besichtigen war. Sollte das Wetter aufklaren wollte ich diese besuchen.

Matthias und Erik waren schon länger, Manfred erst kurz, weg, als ich mich auf den Weg zur Mine aufmachte. Kurz nach dem Ortsende holte ich Manfred ein, und wir unterhielten uns, bis ich bei der Abzweigung zur Mine die Hauptstraße verließ.

Die Glengowla-Mine ist die einzige zu besichtigende Mine Irlands. Die Führung durch die relativ kleine Anlage ist aber sehr interessant, auch wenn der Führer in mindestens jedem zweiten Satz "at the time" einbaute. Abgebaut wurde hier hauptsächlich Silber und Blei.

Auf dem Rückweg zur Hauptstraße traf ich den Dresdner und war einigermaßen überrascht. Eigentlich hatte er heute seinen Mitwagen nach Shannon zurückbringen wollen, hatte das aber um einen Tag verschoben. In Oughterard wollte ich eigentlich die Uferstraße nach Curraun nehmen, ein heftiger Regenschauer ließ mich aber erstmal in den Supermarkt flüchten.

Nach dem Ende des Regenschauers brachte ich meine Einkäufe erstmal ins Hostel, wo ich mich mit einer Kanne Tee wieder aufwärmte. Außerdem nutzte ich die Tatsache, daß ich allein im Haus war, und übte noch etwas Tin Whistle. Ca. eine Stunde später war die Wetterlage wieder etwas besser und ich traute mich, doch noch loszufahren.

Auf dem Weg zum Seeufer entdeckte ich einige schöne "Thatched Cottages" (strohgedeckte Hütten). Am Ende der Straße, an der seit 1996 ziemlich viele Häuser neu entstanden sind, machte ich wieder ein Photo von einer besonders schön gelegenen Hütte, die ich auch damals photographiert hatte (siehe Etappe 24/1996).

Zurück in Oughterard buchte ich noch das Hostel in Clifden. Dann machte ich noch einen kleinen Abstecher zum Bootsanleger, bevor ich mich ins Hostel zurückzog, wo ich mich wieder mit Tee und Tin Whistle beschäftigte, bis andere Gäste eintrafen, mit denen ich mich relativ lange unterhielt, insbesondere wieder mit dem Dresdner Fred.


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