Irland - Tour 1996 - Tag 11

Glanmore Lake → Glanmore Lake

Wegbeschreibung Dienstag, 13.08.1996Länge
Glanmore Lake → Lauragh → Healy Pass → Lauragh → Ardgroom → Glanmore Lake47km
Σ733km

Heute war wunderschönes Wetter. Dies wollte ich nutzen, um die Aussicht vom Healy-Pass zu genießen, nachdem ich letztes Mal ja Pech mit dem Wetter gehabt hatte (siehe Etappe 17/1991).

Nach dem gemütlichen Frühstück mit der Familie aus Galway machte ich mich auf den Weg. Zuerst ging es in nördlicher Richtung aus dem Glanmore Tal raus und dann nur wenige hundert Meter weiter westlich von Lauragh aus wieder in Richtung Süden. Obwohl die Straßen von oben gesehen fast parallel verlaufen, ist die eine flach und die andere steigt auf 6km etwa 300m in die Höhe.

Als ich oben am Paß angekommen war, holte ich mir erstmal zur Belohnung ein Eis beim Souvenir-Shop. Dann kletterte ich noch ein bißchen auf dem Buckel hinter dem Shop herum, bis ich eine schöne Stelle für meine Brotzeit gefunden hatte. Die Aussicht von hier oben ist wirklich super, sowohl nach Süden über die Serpentinen der Paßstraße über die Bantry Bay zum Sheep's Head als auch nach Norden über den Glanmore Lake zur Iveragh-Halbinsel (Ring of Kerry).

Nach ziemlich langer Rast machte ich mich dann wieder an die Abfahrt. Da ich am Vortag nicht ausreichend eingekauft hatte, fuhr ich noch bis Ardgroom, um das nachzuholen. Außerdem stand vor dem Laden eine Telefonzelle, von der aus ich das nächste Hostel im Black Valley für zwei Nächte buchte. Dann ging es zurück zum Hostel. Dort verstaute ich meine Einkäufe im Kühlschrank.

Dann holte ich meine Badehose, Handtuch und mein Buch und ging dann zu Fuß zu einer schönen Stelle am Ufer des Glanmore Lake. Ich las eine Weile und schwamm dann eine Runde in dem glasklaren, aber saukaltem Wasser. Dann las ich nochmal ein Kapitel, und als ich mich gerade wieder in die Fluten stürzte, kam eine Mutter mit mehreren Kindern an die gleiche Stelle, an der ich schon war. Nach dem Schwimmen unterhielt ich mich mit der Mutter, während die Kinder im Wasser für Lärm sorgten.

Abends im Hostel unterhielt ich mich mit den anderen Gästen - die Familie war abgereist, aber dafür waren eine ganze Reihe anderer Leute angekommen. Trotzdem hatte ich auch diese Nacht wieder ein Einzelzimmer.


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