England - Tour 2001 - Tag 20
Winchester → Streatley on Thames
| Wegbeschreibung Mittwoch, 29.08.2001 | Länge | |
|---|---|---|
| Winchester → Kings Worthy → Stoke Charity → Micheldever → Micheldever Station → Overton → Kingsclere → Ashford Hill → Aldermaston → Woolhampton → Bucklebury → Hampstead Norreys → Aldworth → Streatley on Thames | 72km | |
| Σ | 1418km | |
Wie so oft war es auch heute nicht ganz einfach, die richtige Straße aus dem Ort raus zu finden. Nach einiger Zeit und mit Hilfe von Einheimischen schaffte ich es aber doch. Es wäre natürlich wesentlich einfacher gewesen, wenn ich die Hauptstraße gesucht hätte, aber ich wollte lieber eine Nebenstrecke...
Zwischen Micheldever und Micheldever Station machte ich an einer kleinen Unterführung der Bahnlinie Pause - dort lag ein Baumstamm quer über den Weg, der sich als Sitzgelegenheit anbot. Nach einiger Zeit kamen zwei Reiterinnen vorbei und brüllten mich an, ich solle doch verschwinden. Ich hatte eigentlich nichts getan als dort zu sitzen. Da ich aber Streit vermeiden wollte, fuhr ich weiter. Zurückblickend sah ich noch, wie die zwei durch die von mir "blockierte" Unterführung verschwanden.
Auch im weiteren Verlauf der Etappe sah ich kaum ein Auto. In Overton, dem einzig größeren Ort, den ich heute durchfahren wollte, holte ich mir wie üblich Bananen, Pasties und Milch, die ich in einer kleinen Parkanlage vernichtete.
So gestärkt ging es weiter auf kleinen Nebenstraßen. Eine dieser Straßen ging durch eine Furt, aber für Fußgänger gab es eine kleine Brücke, so daß ich nicht durchs Wasser mußte. Der weitere Verlauf der Strecke führte leider an einer riesigen Baustelle (scheinbar eine Pipeline) entlang, dadurch war es sehr staubig - was zusammen mit der Hitze zu einem erhöhten Wasserverbrauch führte. In Aldworth bat ich daher eine Dame, die in ihrem Garten arbeitete, ob ich meine Flasche nachfüllen dürfte, was sie mir auch erlaubte, nachdem sie mich über meine Tour ausgefragt hatte.
In Streatley parkte ich mein Fahrrad im Hof der JH. Dann machte ich mich zum Ortsrundgang auf, den ich auch gleich zum Einkaufen nutzte. Viel hat der Ort aber nicht zu bieten - das beste ist noch die Thames mit den darauf schippernden Booten.
Den Abend verbrachte ich mit Kochen, essen, einem kurzen Besuch im Pub (keine Musik) und einer längeren Unterhaltung mit den anderen Hostelgästen - außer mir waren nur noch 4 Leute da.
